Pfarrcaritas St. Vincentius ehrt Jubilarinnen
Am Montag, dem 18.11.24 fand im Glaubens- und Lebenszentrum Johannahaus das diesjährige Elisabethfest der Pfarrcaritas St. Vincentius statt.
Nach einer Messe mit Pfarrer Laslop, gab es selbstgebackene Torten und Kaffee. Die Stimmung war gut und das Fest gab wie in jedem Jahr die Möglichkeit, sich in gemütlicher Atmosphäre auszutauschen.
Nach dem Kaffeetrinken ehrte Magda Greding die diesjährigen Jubilarinnen.
In diesem Jahr wurden
- Herta Hahnen (50 Jahre)
- Gertrud Siebers (45 Jahre) und
- Ulla Joosten (35 Jahre)
geehrt.
Die Heilige Elisabeth von Thüringen (Schutzheilige der Pfarrcaritas), inspiriert vom Gedankengut des Franz von Assisi, war radikal in ihrem Einsatz für die Hungrigen und Kranken. Ihre Parteinahme für die Ausgegrenzten war zu jener Zeit skandalös. Letztendlich kostet ihr Engagement die eigene Gesundheit und den Familienanschluss.
Aber sie wird zur großen Pionierin des Sozial- und Gesundheitswesens in Mitteleuropa.
Tausende Kliniken, Sozialstationen, Pflegeheime tragen ihren Namen.
Sie scheute sich nicht, das Brot, das sie für die Armen benötigte, zu stehlen. Die Legende berichtet, dass sie auf frischer Tat ertappt, den Korb mit dem entwendeten Brot lüftete und Rosen zum Vorschein kamen.
Und so wurde der Saal herbstlich, aber auch mit Rosen und einen mit Brötchen gefüllten Korb geschmückt, um an Elisabeth von Thüringen zu erinnern.
„Wo zwei oder drei in deinem Namen versammelt sind“
Am Sonntag, 03.11.24 fand in der St. Vincentius-Kirche ein bunter ökumenischer Gottesdienst mit den Karnevalsvereinen aus Dinslaken, Voerde, Hünxe und Walsum statt.
Gottes Segen für die kommende Session 2024/25
Der Gottesdienst wurde gestaltet von Vertretern der Karnevalsvereine und von Pastoralreferent Franjo Roth.
Die Predigt hielt unsere Bürgermeisterin Michaela Eislöffel.
Zusammenhalt, Toleranz und Nächstenliebe sind nicht nur Werte des christlichen Glaubens, sondern auch besonders des Karnevals; eine augenzwinkernde und zugleich sehr berührende Predigt.
Jecke Karnevalslieder mit Christoph Segerath an der Orgel:
Das ist wirklich ein besonderes Erlebnis!
Karnevalistinnen und Karnevalisten denken an die, die in Not sind und so geht die Kollekte von 580,00 € an die Hospizinitiative Wesel.
Verabschiedung von Pater Samuel
Am Sonntag nahmen in einer bewegenden Messe alle Seelsorger, Freunde, Wegbegleiter und Gemeindemitglieder der gesamten Pfarrei Abschied von Pater Samuel.
Beim anschließendem Empfang im Glaubens- und Lebenszentrum Johannahaus hatten alle die Möglichkeit, sich von Pater Samuel persönlich zu verabschieden.
2001 kam er in die Schweiz, wo er in Genf, dem Sitz des Weltkirchenrates, Ökumene studierte. Nach sieben Jahren Seelsorge in der Schweiz und einem zehnmonatigen Überbrückungsaufenthalt in seiner indischen Heimat schickte ihn sein „Orden von der Nachfolge“ 2008 nach Dinslaken, wo sich Pfarrer Theo van Doornick und die Pastöre Werner Laslop und Georg Mixa über die Verstärkung aus dem indischen Subkontinent freuten. In St. Vincentius wirkte Pater Samuel seither als treuer Seelsorger. Viele haben ihn schätzen gelernt als einen Priester nach dem Herzen Gottes, der allen, die mit ihm zu tun hatten, die Güte und Menschenfreundlichkeit Gottes verkündete. Ich weiß von etlichen Gläubigen, die ihm mündlich oder auch schriftlich für seine persönliche und zugewandte Art der Seelsorge gedankt haben. Besonders die Kranken fühlten sich durch seinen Dienst getröstet und gestärkt.
Als Priester der Weltkirche musste er sich mühevoll und geduldig auf die so ganz anderen kirchlichen Verhältnisse in Deutschland einstellen. Die vielen Sitzungen im Pastoralteam und die Richtungsstreitigkeiten in der Kirche waren für ihn gewiss eine große Herausforderung. Andererseits weiß er auch um viele ungelösten Fragen und Auseinandersetzungen in der Kirche seiner Heimat Kerala und die sozialen Probleme Indiens. Daher hat er mit Unterstützung vieler Geldgeber in Dinslaken und in der Schweiz ein persönliches, soziales Projekt für junge Frauen ins Leben gerufen, um sie durch eine Ausbildung zur Krankenschwester aus der gesellschaftlichen Benachteiligung herauszuholen. Momentan sind vier Frauen in der Ausbildung oder im Studium an der Universität.
Pater Samuel würde sich sehr freuen, wenn wir sein Projekt auch weiterhin unterstützen. Im Jahr benötigt er etwa 4000 bis 5000 Euro. Er schreibt, dass es keine bessere Investition in die Zukunft geben könne als die Förderung junger Menschen.
Pater Samuel wird in den folgenden Wochen seine Ordensbrüder in Münster, Köln und Süddeutschland besuchen und am 14. November in seine Heimat zurückfliegen.
Wir bleiben ihm verbunden – in Dankbarkeit und im Gebet.
Barthel Kalscheur, Pfr.
Kevelaer Wallfahrt 2024 - ein Rückblick
Geh mit uns – so lautete das Motto der diesjährigen Wallfahrtszeit.
In diesem Jahr fand die Wallfahrt von Dinslaken nach Kevelaer zum 82. Mal statt.
Um 5.00 Uhr begann die Wallfahrt mit der Pilgermesse in der Pfarrkirche St. Johannes in Eppinghoven. Die Messe wurde von Pastor Thomas Berger gehalten, der uns in einer kurzen Ansprache das Thema der Wallfahrt sehr schön und eindrucksvoll näher brachte.
Nach der Messe ging es zu einem kurzen Frühstück in das Pfarrheim, dieses war mit fast 50 Pilgern sehr gut gefüllt. Dabei waren auch 10 Fahrradpilger, die Wallfahrt ebenfalls an den drei Tagen mit dem Fahrrad zurücklegten.
Hier wurden noch Lautsprecher, Warnwesten und die Pilgerfahne verteilt und dann machten sich die Pilger auf den fast 45 km langen Weg nach Kevelaer.
Auf dem ersten Stück bis zur Rheinfähre in Orsoy war es noch dunkel, einige Pilger trugen Warnwesten und Lampen, damit der Pilgerzug von Autos gesehen wurde.
Ab der Fähre wurde es dann allmählich hell und die Sonne kam heraus.
Es wurde ein wunderschöner und sonniger Tag mit angenehmen Temperaturen.
Dem Wasser, das von unseren Fahrern Michael Rosshoff und Johannes Boscheinen und unserer 1.Hilfe Kraft Angelika Schnitzler unermüdlich angeboten wurde, tüchtig zugesprochen.
Bei herrlichem Sonnenschein kamen wir dann in Kevelaer an. Dort bedankten wir uns am Gnadenbild für den gelungenen ersten Wallfahrtstag.
Danach bezogen die Pilger, die in Kevelaer übernachteten, ihre Quartiere, die anderen machten sich wieder auf den Heimweg.
Am Abend trafen sich dann noch alle Pilger, die in Kevelaer übernachteten im Restaurant „Zum goldenen Löwen“, um den Abend bei einem gemeinsamen Essen ausklingen zu lassen.
Am nächsten Mittag trafen sich die Pilger gut ausgeruht zum gemeinsamen Kreuzweg.
Dabei waren dann auch die Pilger, die mit dem Bus oder mit dem Auto nach Kevelaer kamen. Am Ende des Kreuzweges feierten wir im Forum Pax Christi unsere Pilgermesse.
In der Messe wurde der Jubilar Christian Weiß für seine 35. Teilnahme an der Wallfahrt geehrt.
Am Montag feierten wir um 5.45 Uhr unsere Pilgermesse, die von Pastor Thomas Berger gestaltet wurde.
Dann machten sich 21 Fußpilger und 10 Radfahrer wieder auf den Heimweg.
Nach einem letzten kurzen Zwischenstopp an der Fähre in Orsoy und dem obligatorischen Gruppenfoto ging es bei weiterhin gutem Wetter und bester Laune durch die Rheinauen wieder zurück nach Eppinghoven.
Um 19.00 Uhr wurden sie schließlich von Pfarrer Michael Prinz und zahlreichen Freunden in Empfang genommen und zur Kirche St. Johannes begleitet.
Nach einem kurzen Dankgebet und einem feierlichen Segen hieß es Abschied nehmen von alten Bekannten und neuen Freunden, nicht jedoch ohne das feierliche Versprechen: „ Bis nächstes Jahr! “
Wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich bei den vielen Helfern bedanken, ohne die diese Wallfahrt so nicht möglich gewesen wäre, den 1. Hilfe Kräften, den Fahrern, den Verkehrssicherungskräften und vielen weiteren Menschen, die unsere Wallfahrt zu einem so schönen du beeindruckenden Erlebnis werden lassen.
Ganz besonders möchten wir uns an dieser Stelle bei Peter Stepper bedanken, der die Wallfahrt mit seinen Texten, Gebeten und Meditationen wieder einmal zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht hat.
Alle, die die vielen Bilder von der Wallfahrt sehen möchten, die ihre Mitpilger wieder sehen wollen, oder die mehr von der Wallfahrt erfahren möchten sind am
Donnerstag, 10.10.2024 um 19.30 Uhr
in das Gemeindehaus St Johannes Eppinghoven, Kerkmannstr. 14 eingeladen.
Im nächsten Jahr findet unsere Wallfahrt zum 83. Mal statt und zwar
vom 20.09. bis zum 22.09.2025.
Dinslaken 17.09.2024
Jörg Delere
Wiedereröffnung Johannahaus
Am Sonntag, 01.09.2024, wurde das „Glaubens- und Lebenszentrum Johannahaus“ feierlich wiedereröffnet.
Einer feierlichen Messe folgte der Festakt in den neuen Räumlichkeiten und auf dem neugestalteten Platz zwischen dem neuen Haupteingang des Johannahauses und dem Pfarrhaus bei strahlendem Sonnenschein.
Nach der gut besuchten Messe hatten Monika Barking (Vorsitzende des Pfarreirates), Bürgermeisterin Michaela Eislöffel und unser ehemaliger Pastor Kauling aus Kevelaer in ihren Festreden das Wort.
Danach folgten wir Weihbischof Rolf Lohmann zur Segnung des neuen Glaubens- und Lebenszentrums. Hier hörten wir weitere Festreden auf dem neuen gut besuchten Platz.
Alle Gemeindemitglieder waren herzlich eingeladen, das neue Zentrum für die ganze Pfarrei in Augenschein zu nehmen, mit anderen ins Gespräch zu kommen und dabei Getränke und Leckereien vom Büffet zu genießen.
Unser Dank geht an alle, die auf vielfältige Weise zum Gelingen dieses besonderen Tages beigetragen haben.
Den Predigttext unseres Pastors Kalscheur finden Sie HIER.
Fotos sehen Sie HIER.